Könnte die U7 in mittelfristiger Zukunft nach Schönefeld fahren? Wenn es nach den BürgermeisterInnen von Neukölln, Treptow-Köpenick und Schönefeld geht, ja! Schon seit eingiger Zeit wird eine potentielle Verlängerung der U7 neben den weiteren U-Bahn-Verlängerungen immer wieder thematisiert. Wie die Berliner Woche schreibt, wurde nun gemeinsam mit der BVG wurde ein Konzept der Streckenführung entwickelt, abgesprochen und präsentiert.
Demnach soll in zwei Schritten die Verlängerung stattfinden. Im ersten Schritt bis zum S-Bahnhof Schönefeld, zugleich der alte Flughafen, und im zweiten Schritt dann zum neuen Flughafen BER.
Drei Kilometer ist die Strecke lang. Auf Neuköllner Seite würde eine U-Bahn-Station im Frauenviertel geschaffen, auf Brandenburger Seite in Schönefeld-Nord und am S-Bahnhof.
Auf längere Sicht würden dann drei weitere U-Bahnhöfe folgen: Schönefelder Seen, Kienberg und BER. Ein Teil dieser Trasse soll – parallel zur Autobahn – überirdisch verlaufen. Insgesamt wären von Rudow bis zum neuen Flughafen rund zehn Kilometer U-Bahn-Strecke zu bauen. Geschätzte Kosten: 700 Millionen Euro. Die Vorteile einer U-Bahn-Verlängerung liegen für alle auf der Hand.
Die neue Strecke wäre eine Entlastung der S-Bahnstrecken und würde Flugpassagiere auf alternativen Wegen an die Hauptstadt anbinden. Nun muss noch die Grundsatzentscheidung und die Frage der Finanzierung geklärt werden.
Quelle und alle Details: Berliner Woche
Schreibe den ersten Kommentar