Einigung im Streit um weitere IK-Züge

Nach vielen Monaten gibt es endlich eine Einigung im Streit um weitere IK-Züge für das U-Bahn Großprofil. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, haben sich die BVG und Siemens ohne weiteren Gerichtstermin auf die Bestellung von vorerst 56 (statt 80) Wagen geeinigt.

Um den drohenden Wagenmangel durch das rapide Ausscheiden der Baureihe F79 entgegenzuwirken, bestellte die BVG per Dringlichkeitsverfahren weitere IK-Züge bei Stadler Pankow für das U-Bahn Großprofil, die auf der U5 fahren sollen. Dagegen ist Siemens vorgegangen. Nun kann Stadler die Züge bauen, jedoch vorerst in geringerer Stückzahl als zunächst von der BVG geplant. 14 statt 20 Einheiten dürfen es erstmal sein. Weitere Einheiten dürfen bestellt werden, wenn bis Mitte nächsten Jahres 49 oder mehr Wagen der Baureihe F79 nicht mehr eingesetzt werden können.

Nun wird es also weitere IK-Züge auf der U5 geben, die den Wagenpark des Großprofils stärken. Durch den schlechten Zustand und auftretende Risse an den Wagen der Baureihe F79, können die Züge nicht, wie die anderen F-Schaltwerker-Züge, ertüchtigt werden, sodass eine schnelle Lösung gefunden werden musste, denn eine reguläre Ausschreibung für neue Fahrzeuge würde zu lange dauern. Die bestehende Baureihe IK einfach weiter zu bestellen ist damit die schnellste Lösung.

Quelle und weitere Infos: Berliner Morgenpost

Nachtrag: Aufgrund des Gerichtsstreits zwischen der BVG und Siemens verzögert sich die Auslieferung der Züge von Mitte 2019 auf 2020. Die Baureihenbezeichnung wird damit IK20 lauten und wird auch hier und in der entsprechenden Beitragskategorie (Link) fortan so verwendet.

3 Kommentare

  1. […] denn auf die neue Großprofilbaureihe J muss sich noch etwas geduldet werden. Da allerdings Siemens gegen das Vorhaben klagte, verzögerten die darauffolgenden Gerichtsverhandlungen die Bestellung und Auslieferung der Züge […]

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